Treffen der Schülergenossenschaften

NRW verlängert Schirmherrschaft

Am 20.12.23 trafen sich Schulministerin Dorothee Feller und Vorstandsmitglied des Genossenschaftsverbands Peter Götz in Straelen zur Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung für das Projekt Schülergenossenschaften – nachhaltig wirtschaften – solidarisch handeln. Gastgebende Schülergenossenschaft bei der Veranstaltung war The Honeybee Industries eSG des Städtischen Gymnasiums Straelen. Sie hatte zusätzlich – stellvertretend für alle Schülergenossenschaften in NRW – vier weitere Schülergenossenschaften eingeladen, die ihre Projekte aus unterschiedlichen Branchen präsentieren konnten.

Mit dabei waren:

  • The Honeybee Industries eSG, Straelen: Imkerei

  • Schülereinsatzkommando SEK eSG, Emmerich: Handwerkliches aus Holz und Filz

  • Heinzelmännchen eSG, Bocholt: haushaltsnahe Dienstleistungen

  • Schmeckes eSG, Oberhausen: Schulverpflegung

  • The Green Club eSG, Essen: Schulbedarf

Ministerin Feller nahm sich die Zeit, die Schülergenossenschaften kennenzulernen. Ihr Fazit: „Die Schülergenossenschaften in Nordrhein-Westfalen sind tolle Beispiele für das unternehmerische Denken unserer Schülerinnen und Schüler. Diese Schülerfirmen fördern unternehmerisches Denken und stärken auch den Teamgeist und die sozialen Kompetenzen. Schülerinnen und Schüler übernehmen mit ihren Genossenschaften Verantwortung, indem sie nachhaltige Projekte auf die Beine stellen und gestalten so aktiv die Zukunft – eine Bereicherung für Schulgemeinschaften und darüber hinaus."

Peter Götz lobte zusätzlich den Unternehmergeist und Ideenreichtum der Schülergenossenschaften, deren Geschäftsmodelle genauso kreativ und facettenreich wie die jungen Genossenschaftsgründer*innen selbst seien.

Der Genossenschaftsverband betreut gemeinsam mit dem Ministerium für Schule und Bildung zurzeit rund 80 Schülergenossenschaften in NRW. Vor Ort unterstützt jeweils eine Partnergenossenschaft, wie beispielsweise die Landgard eG, vor allem bei wirtschaftlichen und genossenschaftlichen Fragen. Mitmachen können Schülergruppen der Jahrgangsstufen 7 bis 13 aller weiterführenden Schulformen.

Wir bedanken uns bei Ministerin Feller für eine weitere Unterstützung bis 2027 sowie bei allen teilnehmenden Schüler*innen der Schülergenossenschaften.

(Quelle: https://schuelergeno.de/newsroom/neuigkeiten/nrw-verlaengert-schirmherrschaft/)

 

Schule der Zukunft

Bildung für Nachhaltigkeit (BNE) 2020 bis 2024

Wir nehmen weiter am Landesprogramm Schule der Zukunft teil. Gerne möchten wir in den kommenden Jahren darauf hinarbeiten, auf der höchsten Stufe ausgezeichnet zu werden. Unsere Gemeinschaft ist im Rahmen der Schulentwicklung an vielen Projekten innerhalb und außerhalb der Schule beteiligt. Unser Steckbrief auf der Homepage "Schule der Zukunft 2020 - 2024"  ist freigeschaltet. Informationen über unsere Aktivitäten finden Sie dann auch auf dieser Homepage.

Die weitere Zusammenarbeit im Netzwerk mit anderen Schulen und dem Wahrsmannshof läuft stetig. Wir freuen uns darauf, unsere Kooperationspartner aus den vergangenen 4 Jahren wiederzusehen und gemeinsam neue Aktionen zu planen.

Im Oktober 2021 trafen wir uns alle in Rees und gestalteten einen spannenden Streuobstwiesentag für über 100 Kinder. Am Stand des Förderzentrums Grunewald wurde Apfelmark hergestellt. Die Schüler/innen lernten, dass es sich dabei um ein Mus aus den Äpfeln handelt, dem kein Zucker zugesetzt wird. Die Süße entsteht ausschließlich durch den Fruchtzuckergehalt der verwendeten Äpfel. Manche bekamen gar nicht genug von der Probierportion und erschienen mehrfach bei uns, um sich einen Nachschlag zu sichern. Ähnlich ging es auch den Kindern und Jugendlichen, die Apfelsaft pressten. Gesünder und vitaminreicher ging es nicht. Auch der Reifetest und Nachweise zum Zuckergehalt wurden von allen ausprobiert. Das war praktischer und sehr anschaulicher Chemieunterricht.

Das Highlight war für alle Schulen, dass sie nun einen eigenen Apfelbaum auf dem Grundstück des Wahrsmannshofes haben. Er wurde am Streuobstwiesentag gepflanzt und mit einer Plakette der jeweiligen Schule versehen. Jetzt freuen sich alle auf das Wachsen und Gedeihen der Bäume und darauf, bald die ersten eigenen Äpfel pflücken zu können.

BNE Bildung für Nachhaltigkeit 2016 bis 2020

Im Frühjahr 2016 startete in Nordrhein-Westfalen eine neue Projektphase der Kampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“, die vom Umweltministerium und vom Schulministerium des Landes Nordrhein-Westfalen gemeinsam getragen wurde. Diese Kampagne war ein gemeinsames Angebot der für Schulen und Umwelt zuständigen Ministerien in Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Landesstrategie „Bildung für nachhaltige Entwicklung – Zukunft Lernen NRW (2016-2020)“.

Durch die Teilnahme an der Kampagne wurde die Initiative unserer Schule, BNE im Unterricht und Schulalltag umzusetzen, unterstützt und mit einer öffentlichkeitswirksamen Auszeichnungsfeier gewürdigt.

Unsere Auszeichnungsfeier fand im Februar 2020 im Jan-Joest-Gymnasium in Kalkar statt. Als Förderzentrum Grunewald (mit den Standorten Emmerich und Kleve) wurden wir bereits auf der zweiten von drei Stufen ausgezeichnet.

Die Ministerinnen Heinen-Esser und Gebauer bescheinigen uns:

Schüler*innen, Lehrer*innen sowie Unterstützer innerhalb und außerhalb der Schule haben sich eindrucksvoll im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung engagiert und vorbildhaft Schlüsselthemen einer BNE in ihr Schulprofil integriert.

Auszeichnung im Netzwerk mit dem Wahrsmannshof in Rees: Wir tun was für die Artenvielfalt!

Auch hier wurde das Förderzentrum Grunewald, gemeinsam mit weiteren Schulen und einer Kita, von den Ministerinnen Heinen-Esser und Gebauer auf der Stufe 1 ausgezeichnet.

 

 

Pressemitteilung zur Gründung des Netzwerks “Schulen und Kindergärten für Nachhaltigkeit - Wir tun was für die Artenvielfalt“

In der Kampagne „Schule der Zukunft“ arbeiten vier Schulen , ein Kindergarten und das Umweltbildungszentrum Wahrsmannshof gemeinsam gegen das Artensterben im Kreis Kleve

Der Rückgang der Biologischen Vielfalt ist ein großes globales Problem. Aber auch vor der eigenen „Haustür“ manifestiert sich der Artenschwund immer mehr.

Die Partner des Netzwerks wollen gemeinsam die biologische Artenvielfalt vor allem im Schul-/Kiga-Umfeld der Beteiligten fördern und in diesem Zusammenhang etwas gegen das Artensterben tun. Je nach Schule/Kiga sind bereits Projekte zur Verbesserung der Artenvielfalt umgesetzt oder  geplant. Hierzu gehören beispielsweise die Umwandlung von Rasenflächen in Bienenweiden und Schmetterlings- und Wildblumenwiesen, die Begrünung von ungenutzten und versiegelten Flächen unter Bäumen, die Anlage von Insektenhotels, und die Dokumentation der Projekte in Form von Ausstellungen. Innerhalb des Netzwerks erhoffen die sich Beteiligten einen regen Austausch über die einzelnen Schulprojekte und Anregungen für die eigene Arbeit. Eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit soll die Projekte darstellen und Impulse über die Schulen hinaus setzen.

Innerhalb des Netzwerks finden regelmäßige Austauschtreffen statt, um die einzelnen Projektstände zu erörtern. Am 13.Juni steht ein gemeinsamer Tag der Artenvielfalt am Wahrsmannshof mit allen beteiligten Partnern und Schüler*innen und Vorschulkindern  auf dem Plan. Hier laufen bereits intensive Vorbereitungen 

Vier Schulen unterschiedlicher Schulformen und ein Kindergarten arbeiten im Netzwerk mit dem Natur und Umweltbildungszentrum Wahrsmannshof zusammen:

 

  • Lindenschule Rees-Mehr
  • St. Vincentius Kindergarten Rees-Mehr
  • Jan-Joest-Gymnasium Kalkar
  • Gesamtschule Forstgarten Kleve
  • Förderzentrum Grunewald Kleve/Emmerich
  • Wahrsmannshof – Natur- und Umweltbildung am Reeser Meer gGmbH

Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

UnterschriftTuve von Bremen, Projektleiter